Die Schönheit und Virtuosität klassischer Balletttänzerinnen und -tänzer wird durch enorme Anstrengung, Aufopferung, Demütigung und Missachtung ihrer Bedürfnisse erreicht. Der disziplinierte Körper der Balletttänzerinnen und -tänzer, die sich nicht mehr kennen und sich selbst vergessen haben, erinnert wie ein Mikromodell an die Gesellschaft in Russland, der Heimat des prächtigen klassischen Balletts.
Kann die Dekonstruktion klassischer Ballettmuster mit der Befreiung ererbter Grenzen in einem totalitären (und russischen) Körper verglichen werden?
Koproduktion: K3 | Tanzplan Hamburg
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, der Hamburgischen Kulturstiftung, dem Dachverband freier Theaterschaffender Hamburg, und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Wiederaufnahmeförderung des Fonds darstellende Künste.